Schützenverein Falke Gresenhorst e.V.
©
Wir über uns…
Aus der Geschichte des Schützenverein Falke Gresenhorst e.V.
Begonnen
hat
alles
mit
dem
wirtschaftlichen
Aufschwung
vom
19.
zum
20.
Jahrhundert.
Gresenhorst
erhält
befestigte
Straßen
nach
Marlow, Sanitz und Bentwisch. Eine Sparkasse und ein Dalehensverein entstehen. Zwei Gaststätten mit Übernachtung werden gebaut.
Im
Kyffhäuserbund
organisieren
sich
die
Veteranen
des
deutsch-französischen
Krieges.
Es
fehlen
Fachkräfte
in
der
aufblühenden
Landwirtschaft.
So
richtet
man
in
der
Schule
eine
landwirtschaftliche
Akademie
in
den
Wintermonaten
ein.
Der
Wissensdurst
der
allgemeinen Bevölkerung wächst als auch noch die tägliche Presse ins Dorf kam. Man will am öffentlichen Leben teilhaben.
1861
wurde
in
Gotha
der
deutsche
Schützenbund
gegründet.
In
dessen
Folge
sich
in
den
umliegenden
Ortschaften
Schützenvereine
gründeten. 1902 war es dann soweit, in Gresenhorst bildete sich der Gresenhorster Schützenverein. Zum Vereinshaus wird
die
Gaststätte
Fritz
Rohde
gewählt.
Eine
Schützenkette
und
eine
Fahne
werden
angeschafft.
Beides
ist
verlorengegangen.
Schützenkönige
erhielten
zum
Gedenken
an
ihre
Würde
einen
silbernen,
später
versilberten,
gravierten
Haushaltsgegenstand
(Suppenkelle,
Tablett,
Obstschale…..).
Geschossen
wurde
mit
einer
„Windbüchse“.
Um
1930
wurde
ein
Kleinkaliberschießstand
eingeweiht. 1939 wurden durch den Reichssportführer die Vereinsaktivitäten untersagt.
Nach
dem
Krieg
hatten
die
Menschen
andere
Probleme
als
sich
um
einen
Schützenverein
zu
kümmern.
Wie
überall
nahm
auch
durch
die
Flüchtlinge die Einwohnerzahl erheblich zu. 1948 hatte der Ort 812 Einwohner. Davon 351 Einheimische und 461 Umsiedler.
1959 wurde der Deutsche Schützenbund der DDR gegründet. Erst 1966 begann man wieder mit dem Sportschießen in Gresenhorst.
Eine
Sektion
Sportschießen,
im
Rahmen
der
GST,
richtete
den
Kleinkaliberschießstand
des
Dänschenburger
Kriegervereins
wieder
her.
Nach der behördlichen Abnahme begann 1968 der sportlich Aufstieg der Sportschützen. 1969 gab es den ersten Kreismeistertitel.
Es
folgten
Bezirksmeister,
Spartakiadesieger
und
Pokalerfolge.
1979
schafften
wir
den
Sprung
zur
DDR
-
Meisterschaft
und
wurden
in
der
Mannschaft
mit
einem
vierten
Platz
belohnt.
1980
dann
die
Krönung
mit
einem
1.
und
2.
Platz
in
der
Einzelwertung
und
dem
Mannschaftssieg
im
Luftgewehrschießen.
Bis
zur
Wende
nahmen
in
jedem
Jahr
Sportschützen,
mit
mehr
oder
weniger
Erfolg,
an
Meisterschaften teil.
Vom
16.
-
18.
Februar
1990
dann
die
letzte
DDR
–
Meisterschaft
der
Sportschützen
in
Gera.
Der
Nord-West-Deutsche-Schützenbund
ist
eingeladen
und
überschwemmt
uns
mit
neuen
unbekannten
Materialien.
Wer
sich
einließ
hatte
schon
verloren.
Auch
der
Umgang
mit
diesen
Materialien
muss
geübt
sein.
Für
unsere
Schützen
kam
die
Einsicht
zu
spät.
Mit
den
Plätzen
11,
14
und
16
war
die
Enttäuschung
groß. Auf der Sporttagung am 28. April 1990 wird die Auflösung und Beendigung des Sportschießen in der DDR beschlossen.
So
viele
sportliche
Erfolge,
Aktivitäten,
Freundschaften
hinzuschmeißen,
das
kam
nicht
in
Frage.
Am
2.
August
1990
treffen
sich
15
Personen
die
den
Schritt
in
die
Selbständikeit
wagen
wollen.
Es
kommt
noch
am
selben
Tag
zur
Gründungsversammlung
des
Schützenverein Falke Gresenhorst e.V.
Im Herbst die Anerkennung durch die Behörden und der Eintrag ins Vereinsregister. Es folgten die Anerkennung und Registrierung
im Landessportbund und im Landesschützenbund.
Viele
organisatorische
Fragen
waren
zu
lösen.
So
z.B.
wo
werden
wir
als
Schützen
unterkommen.
Hilfreich
stand
uns
der
befreundete
Schützenverein Greif Ribnitz zur Seite. Hier konnten wir trainieren und die ersten Wettkämpfe durchführen.
Große
Unterstützung
hatten
wir
durch
die
Schulleitung
in
Gresenhorst.
Sie
stellte
uns
einen
stillgelegen
Raum
zum
Training
für
das
Luftgewehr-/Luftpistolenschießen
zur
Verfügung.
Die
ersten
eigenen
KK
–
Gewehre
M
150
und
KK
–
Kurzwaffen
Margulin,
erwarben
wir
von der Treuhand aus den Beständen der Gesellschaft für Sport und Technik.
1990
trafen
sich
Sportschützen
aus
den
ehemaligen
Bezirken
Rostock,
Schwerin
und
Neubrandenburg
in
Heiligendamm
um
den
Mecklenburgischen Schützenbund als Dachorganisation wiederzugründen. Die Gründungsversammlung fand dann im Ziegenkrug
in
Sievershagen
am
16.
Juni
1990
statt.
Auf
der
2.
Delegiertenversammlung
am
13.
April
1991
wurde
beschlossen
die
Strukturen
der
Bezirksorganisationen aufzulösen und den Landesschützenverband MV zu bilden. Empfohlen wurde die Bildung von Kreisverbänden.
Der Schützenverein Falke Gresenhorst wurde mit der Organisation und Durchführung der ersten Bezirksmeisterschaft beauftragt.
Hier kamen die ersten Computerprogramme und Lesegeräte zum Einsatz.
Dank
der
Zusammenarbeit
mit
der
Agrargenossenschaft
Bartelshagen
I
besitzt
der
Verein
heute
ein
eigenes
Grundstück
mit
betriebsfähigem
Schützenhaus
mit
zugelassener
Schießhalle.
Sechs
Bahnen,
mit
Drehscheibenanlagen,
ermöglichten
die
Durchführung
von
verschiedensten
Meisterschaften.
Mehrmals
richteten
wir
das
Kreiskönigsschießen
aus.
Als
erfolgreichste
Kreisschützenkönigin
nahm
Schützenschwester Karin Hennings an der Endrunde 2011 der 16 besten Schützen am Bundeskönigsschießen teil.
Besonders stolz sind alle Vereinsmitglieder auf die gestickte, sehr wertvolle Vereinsfahne, auf die silberne Schützenkette,
gesponsert vom Bauunternehmer Peter Schwabe. Erster Träger der Schützenkette war der heutige Vereinspräsident Thomas Ahrens.
Heute
stehen
wieder
die
sportlichen
Leistungen
im
Mittelpunkt.
Der
Verein
richtet
mittlerweile
wieder
Kreis-
und
sogar
Landesmeisterschaften
in
verschiedenen
Pistolendisziplien
aus.
Die
Teilnahme
an
Meisterschaften
in
allen
Lang-
und
Kurzwaffen
-
disziplinen
ist
immer
noch
ein
ehrgeiziges
Ziel.
Aber
es
gibt
auch
noch
andere
sportliche
Aktivitäten
innerhalb
des
Vereins
Bogenschießen. Anfänglich aus Spaß an der Freunde, wuchs das Interesse am Bogenschießen schnell.
Viele
Kinder
und
Jungendliche
fanden
dadurch
den
Weg
in
den
Verein.
Mit
die
Gründung
einer
Sektion
Bogensport
innerhalb
des
Vereins,
der
Ausbildung
von
Bogenschießsportleitern
und
Trainern
und
dem
Bau
eines
eigenen
Bogenschießsportplatzes,
konnten
wir
dann
endlich
auch
an
Meisterschaften
teilnehmen.
Durch
erfolgreiches
und
stetiges
Training
ließ
der
Erfolg
nicht
lange
auf
sich
warten.
Heute
können
wir sagen, wir haben viele Kreis- und Landesmeister- und innen zum sportlichen Erfolg geführt.
Der Vereinshöhepunkt ist und bleibt in jedem Jahr, das Schützenfest.
Heute hat sich ein festes Ritual eingebürgert. Schützenkönige werden mit einem Salutschuss empfangen und verabschiedet.
Zu seinen Obliegenheiten gehören der Königsempfang, das Königsfrühstück und die Repräsentation zu besonderen Anlässen.
Der Volkswandertag, der Familienday, Kartenabende und freundschaftliche Kontakte zu anderen Vereinen bestimmen das Vereinsleben.
Gäste
sind
gerne
willkommen
zum
Schnuppern,
Schauen
und
Mitmachen.
Für
jeden
Monat
hat
der
Vorstand
einen
sportlichen
Höhepunkt
mit Familienanschluss geplant.